Projekte

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Das Lotter-Orchester

Aus dem Forschungsprojekt "Musik als Schlüssel zur kulturellen Teilhabe älterer Menschen" (siehe unten) entstand das Projekt "Lotter-Orchester".

In einer Art „offenem Training“ treffen sich Profis und Nicht-Profis der Künste, junge und betagte Menschen einmal pro Monat während dreier Jahre am Sonntagnachmittag. Es gibt eine Volkslied-Gruppe, eine Arbeiterlied-Gruppe, eine Schubert-Gruppe und eine Orient-Gruppe. Gemeinsam gestalten wir mit einem Spezialinstrumentarium aus Alltagsgegenständen und zu Figuren und Masken umgebauten kaputten Musikinstrumenten Geschichten, die weit in die sozialgeschichtliche Vergangenheit führen. Daraus formiert sich ein übertragbares Modell für ein musikalisch gestütztes Storytelling für heterogen zusammengesetzte Gruppen.

Das Lotter-Orchester wird u.a. vom BAK gefördert und startet ab Februar 2025 im Progr Bern, Raum 369 (rollstuhlgängig, mit Lift).

Die Teilnahme ist gratis. Wer interessiert ist, mitzumachen oder das Projekt älteren Menschen weiterempfehlen möchte, darf uns gerne per Mail (balbaweber@gmail.com) oder telefonisch (0763883827) kontaktieren. Wir freuen uns auf Euch!

Nächste Termine (jeweils 14 - 16 Uhr):
So, 23. Februar: Arbeiterlied-Gruppe
So, 23. März: Volkslied-Gruppe
So, 27. April: Schubert-Gruppe
So, 18. Mai: Orient-Gruppe
So, 15. Juni: Gemeinsames Konzert

Musik als Schlüssel zur kulturellen Teilhabe älterer Menschen

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In einem Forschungsprojekt zum Themenschwerpunkt Caring Society der Berner Fachhochschule werden neue Methoden und innovative Strategien entwickelt, um Musik mit hochbetagten Menschen zu teilen. Dies soll später in einem Hochschulkontext gelehrt und gelernt werden können.

Mit einem Team aus HKB Musik und Departement Soziale Arbeit wollen wir herausfinden, wie ein Gleichgewicht und ein Austausch bzw. eine Ergänzung zwischen sozialarbeiterischen und künstlerisch-kreativen Aspekten hergestellt werden kann, um künstlerische Ansätze zu entwickeln, die auf das Bedürfnis nach musikalischer Ausdrucksmöglichkeit und nach kreativem prozesshaftem Austausch von hochbetagten mit jungen Menschen reagieren können. Dafür entwickeln wir Methoden, die Musikstudierende mit gerontologischen Erkenntnissen vertraut machen, und den Studierenden der Sozialen Arbeit Möglichkeiten der musikalischen Interaktion aufzeigen. Dafür werden während eines Jahres a) Workshops mit Dozierenden, Studierenden und Studiengangleitenden aus beiden Departementen durchgeführt, b) innovative musikalische Instrumente aus Alltagsgegenständen hergestellt, c) Praxistests mit der Dialoggruppe hochbetagter Menschen gemacht und d) Theoretische und didaktische Grundlagen für ein interdisziplinäres Lehrmodul erarbeitet.

Informationen dazu sind HIER zu finden

Mandoline Figur 1