Projekte

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Das Lotter-Orchester

Aus dem Forschungsprojekt "Musik als Schlüssel zur kulturellen Teilhabe älterer Menschen" (siehe unten) entstand das Projekt "Lotter-Orchester".

In einer Art „offenem Training“ treffen sich Profis und Nicht-Profis der Künste, junge und betagte Menschen einmal pro Monat während dreier Jahre am Sonntagnachmittag. Wir gestalten gemeinsam Volkslieder, Arbeiterlieder, Schubert-Lieder, etc. und integrieren verschiedene Bevölkerungsgruppen der Stadt Bern und Umgebung. Wir benutzen dafür ein Spezialinstrumentarium aus Alltagsgegenständen und zu Figuren und Masken umgebauten kaputten Musikinstrumenten. Daraus entstehen auch Geschichten, die weit in die sozialgeschichtliche Vergangenheit führen. Jedes Lied / jede Instrumentalformat wird auf eine ungewöhnliche Weise umgesetzt. Wir möchten damit erreichen, dass bekannte Geschichten hinter bestimmten Liedern der Volkskultur gemeinsam interpretiert und ergänzt werden.

Wir proben einmal pro Monat an einem Sonntag Nachmittag im Progr, Raum 369 und gestalten alle paar Monate eine öffentliche, interaktive Präsentation (rollstuhlgängig, mit Lift).

Die Teilnahme ist gratis. Wer interessiert ist, mitzumachen oder das Projekt älteren Menschen weiterempfehlen möchte, darf uns gerne per Mail (balbaweber@gmail.com) oder telefonisch (0763883827) kontaktieren. Wir freuen uns auf Euch!

Nächste Termine:

So, 15. Juni, 17 Uhr: Präsentation (öffentlich)
So, 13. Juli; 14 - 16 Uhr: Instrumentenbau-Workshop (offen)
So, 10. August, 14-16 Uhr: Probe (offen)
So, 7. September, 14 - 16 Uhr: Probe (offen)
So, 5. Oktober, 14 - 16 Uhr: Spielen mit einer Installationen (öffentlich)
So, 2. November, 14 - 16 Uhr: Probe (offen)

Musik als Schlüssel zur kulturellen Teilhabe älterer Menschen

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In einem Forschungsprojekt zum Themenschwerpunkt Caring Society der Berner Fachhochschule werden neue Methoden und innovative Strategien entwickelt, um Musik mit hochbetagten Menschen zu teilen. Dies soll später in einem Hochschulkontext gelehrt und gelernt werden können.

Mit einem Team aus HKB Musik und Departement Soziale Arbeit wollen wir herausfinden, wie ein Gleichgewicht und ein Austausch bzw. eine Ergänzung zwischen sozialarbeiterischen und künstlerisch-kreativen Aspekten hergestellt werden kann, um künstlerische Ansätze zu entwickeln, die auf das Bedürfnis nach musikalischer Ausdrucksmöglichkeit und nach kreativem prozesshaftem Austausch von hochbetagten mit jungen Menschen reagieren können. Dafür entwickeln wir Methoden, die Musikstudierende mit gerontologischen Erkenntnissen vertraut machen, und den Studierenden der Sozialen Arbeit Möglichkeiten der musikalischen Interaktion aufzeigen. Dafür werden während eines Jahres a) Workshops mit Dozierenden, Studierenden und Studiengangleitenden aus beiden Departementen durchgeführt, b) innovative musikalische Instrumente aus Alltagsgegenständen hergestellt, c) Praxistests mit der Dialoggruppe hochbetagter Menschen gemacht und d) Theoretische und didaktische Grundlagen für ein interdisziplinäres Lehrmodul erarbeitet.

Informationen dazu sind HIER zu finden

Mandoline Figur 1